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Noch bis zum 4. Juli 2015 finden in der schönen Stadt Starnberg die „Juni Spiele schön jung“ statt. Kunst, Kultur, Musik und Tanz – hier sind Nachwuchskünstler jeder Art vertreten. An zehn Abenden und zehn außergewöhnlichen Orten gibt Kulturgestalterin Elisabeth Carr (KunstRäume am See) den jungen Künstlern die Chance sich einem breiten Publikum zu präsentieren.
Ein besonderes Highlight war am 19. Juni das exklusive Fashionevent „wertSTOFF zündSTOFF – eco fashion, recycling & upcycling“, das in Kooperation mit dem AWISTA-Abfallwirtschaftsverband Starnberg auf dem Wertstoffhof stattfand. Dieses Event ließ sich natürlich auch unsere Redaktion nicht entgehen. Es präsentierten 12 Labels an 15 Models ihre aktuellen Kollektionen. Natürlich alles passend zum Motto der Show: fair produziert oder sogar kreativ recycled. Die Designerin Sophie Kellner konzipierte den Abend mit dem Ziel, die Gäste mit der nachhaltigen Eco-fashion zu inspirieren und zu überzeugen. In unserer Welt, in der Mode so kurzlebig, günstig und umweltbelastend produziert wird, soll diese Show ausreichend Zündstoff bieten. Die schweren Folgen, die unsere konsumorientierte Gesellschaft nach sich zieht wurden deutlich vor Augen geführt. Der Wertstoffhof bot die ideale Kulisse zur Show und war ein absoluter Kontrast zu der sonst so schillernden Modewelt. Zwischen Mülltonnen und Containern trugen die Models – zu denen auch Schauspieler Thierry Bisso und Miss Germany 2011 zählten – begleitet von den Beats von DJ Christian Fabich die tollen Kleidungsstücke über den Catwalk. Die kreativen Werke der Designer überzeugten die Redaktion voll und ganz und machten Lust auf mehr nachhaltige Mode, die ein jeder mit guten Gewissen und gutem Gefühl tragen kann. Vor der Show hielt Max Gilgenmann einen spannenden Vortrag und das Künstlerduo AGENTE costura und regtreasure spielte ein interaktiven Nähmaschinenduo, somit waren alle Zuschauer auf die folgende Show eingestimmt.
„wertSTOFF zündSTOFF – eco fashion, recycling & upcycling“ legt das Augenmerk auf die Missstände in den heutigen Produktionsketten und möchte das Umweltbewusstsein der Besucher auffrischen. Es bestand die Möglichkeit den eigenen Jutebeutel mit einem Siebdruckrahmen zu gestalten, natürlich waren auch diese GOTS zertifiziert. Um das leibliche Wohl nicht zu vernachlässigen standen gegen eine Spende ein Buffet und Getränke zur Verfügung. Alle Einnahmen gingen als Spenden für femnet nach Indien und Bangladesch.
Die Fashionshow um Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling kam bei der Redaktion sehr gut an und ließ alle Zuschauer ein kleines bisschen umweltbewusster auf ihren Plätzen zurück. Wer Eco-Mode trägt, trägt diese mit einem durch und durch guten Gefühl!