MDL Magazin ehrt herausragende Unternehmer – Teil 1 unserer Serie 2023
Bewerber des MDL Awards durchlaufen eine strenge Zertifizierung. Zu den diesjährigen Preisträgern der Verleihung in Regensburg zählt Romy Krenn. Die Unternehmerin hatte alles, was Andere als Garant für ein glückliches Leben halten: sehr gut bezahlte Stellung als Projektmanagerin, Anerkennung von Vorgesetzten, Whirlpool auf der Dachterrasse mit Blick auf die Dächer Wiens. Ein traumhaftes Leben.
Romy Krenn hat ihr altes Leben losgelassen
Doch dann hat sie sich getraut, wovon Andere nur träumen. Sie ließ ihr altes Leben los, um echtes Glück in der Familie und im Beruf zu finden. Denn obwohl ihr Leben äußerlich perfekt war, blieb diese innere Unruhe. „Schon mit Anfang 20 wusste ich, dass ich mich eines Tages selbstständig machen würde“, sagt die 43-Jährige. Als sie die Penthouse-Wohnung und ihren Beruf als Projektmanagerin hinter sich ließ, wollte sie einfach Abstand vom Management, von den Tabellen, den Statistiken und Wirtschaftsindikatoren der Bankenwelt.
Sie nahm ein Jahr Auszeit, machte mit ihrer Hündin Lena eine Ausbildung zum Therapiehund, besuchte mit ihr ehrenamtlich ein Frauenhaus, um zu helfen. Es waren die scheinbar banalen Dinge des Lebens, die sie veränderten: Zweisamkeit mit ihrem Mann; Um sechs Uhr in der Früh mit den Hunden spazieren gehen; Sich Fragen stellen, wohin es im Leben gehen soll. „Das hat sich sich nach echter Zufriedenheit angefühlt“, sagt Romy Krenn.
Bis hier hin hatte sie viele Ideen in ihrem Leben gehabt, wie sie sich selbstständig machen könnte. Doch ein tragfähiges Konzept war noch nicht dabei. „Back to the Roots“ sagte sie sich und arbeitete in Teilzeit in einer Rechtsanwaltskanzlei, betreute Insolvenzen kleiner Unternehmen. Sie erkannte, dass der Bankrott insbesondere von Solo-Selbstständigen eine Gemeinsamkeit hatte: Niemand kümmerte sich um das Backoffice, die Rechnungen, die Mahnungen, die Buchhaltung und das ganze Drumherum.
„Wer selbstständig ist, lebt seinen Traum der Freiheit. Doch handwerkliche Begabung alleine reicht nicht aus. Büroarbeit gehört zum Erfolg einfach dazu“, sagt Romy Krenn. Sie erkannte, dass sie diesen Unternehmern helfen und das auch wirtschaftlich umsetzen könnte. Also wagte sie 2018 ihren eigenen Schritt in die Selbstständigkeit. Sie begann als Virtuelle Assistentin für Unternehmer.
Durchhalten und glücklich sein
Die Anfangszeit war nicht leicht. Sie musste neue Herausforderungen meistern und auf gewohnten Luxus verzichten. Trotzdem hielt sie durch und war einfach glücklich. Als sie begann richtig erfolgreich zu werden, gründete sie 2020 zusammen mit ihrem Mann „BüRomy“, das Franchise für Virtuelle Assistenz.
Heute kümmert sich sie mit ihrem Team um alle alltäglichen Büroaufgaben von Unternehmen, baut Franchises auf, nutzt die Digitalisierung für vereinfachte Abläufe, ist Business-Mentorin für Coaches, Trainer, Berater und Virtuelle Assistentinnen.
Ihre Selbstständigkeit gibt ihr ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit: „Wenn ich sehe, dass sich jemand über eine Lösung freut, dann ist das etwas von dauerhaftem Wert“, sagt Romy Krenn.
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