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Der 12. Audi Generation Award 2018
Verleihung des Audi Generation Award in München
Einmal im Jahr stehen in München die Nachwuchsstars im Mittelpunkt. Nämlich dann, wenn der begehrte 12. Audi Generation Award verliehen wird: Eine Auszeichnung für vielversprechende Talente mit Vorbildfunktion. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum bereits 12. Mal statt. Und erneut wurden großartige junge Persönlichkeiten im Rahmen der glanzvollen Gala im Hotel „Bayerischer Hof“ geehrt: Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen (24), der jüngste Alpin-Medaillen-Gewinner bei den Olympischen Winterspielen, der – nach Gina-Maria Schumacher im Vorjahr – den „Sport-Award“ erhielt, Chart-Stürmer Nico Santos (25), der mit seinem Song „Rooftop“ für einen Riesenhit sorgte und der mit dem Musik-Award“ geehrt wurde und Shootingstar Lina Larissa Strahl (20) die sechs Millionen Zuschauer unter anderen im Kino als „Bibi Blocksberg“ begeisterte, zudem als Musikerin erfolgreich ist und mit dem „Medien-Preis“ ausgezeichnet wurde.
Auch Til Schweiger durfte eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Er ist zwar kein Nachwuchsstar mehr, setzt sich aber mit seiner „Til Schweiger Foundation“ für die Jüngsten der Gesellschaft ein. Nämlich für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Dafür wurde er mit dem „Charity Award“ geehrt. Er kam für die Verleihung eigens nach München. Er war schon 2012 mit dabei gewesen, damals als stolzer Vater, denn in diesem Jahr wurde seine Tochter Luna mit dem Audi Generation Award geehrt. Nun kam er mit seiner Freundin Francesa Dutton zur Verleihung und bekam selbst einen Preis: „Das Erste, was ich gemacht habe als ich von diesem Preis erfahren habe, war, dass ich Luna angerufen habe. Ich habe zu ihr gesagt: ‚Jetzt bekomme ich auch einen Audi Generation Award’. Wenn auch natürlich keinen Nachwuchspreis. Es ist schön, wenn meine Arbeit für die Stiftung gewürdigt wird. Wir setzen mit der Stiftung auf Bildung, kümmern uns aber auch um Themen wie Sport und um Schulessen. Ich habe selbst vier Kinder – und Kinder sind unsere Zukunft. Aber wenn sie nicht die entsprechenden Möglichkeiten bekommen, dann verkümmern sie. Kein Kind kommt als Arschloch zur Welt“, so Schweiger und wurde mit tosendem Beifall bedacht. „Ich bin für die Verleihung extra früher aus New York zurückgekommen, wo ich geschäftliche Termine hatte“, erzählte er.
Glanz, Glamour, Emotionen, VIPs und Nachwuchs-Stars im Rampenlicht
Laudatorin für Til Schweiger war Veronica Ferres, die von Lampenfieber nicht verschont war, wie sie erzählte: „Ich bin aufgeregt, weil ich heute einen ganz außergewöhnlichen und besonderen Menschen ehren darf. Einer, der eine Ausnahmefigur in unserem Land ist, da er den Mut hat, sich von seinen Emotionen leiten zu lassen. Deshalb verehre ich den Preisträger sehr. Er ist ein begnadetet Autor, Produzent, Autor und Hauptdarsteller. Und er steht für gesellschaftliche Verantwortung ein. Er will nicht gefallen, sondern er will helfen, und zwar denen die gefallen sind.“ Nicht nur wegen Til Schweiger war sie gerne da: „Ich durfte hier schon vor einigen Jahren einen Preis an Liv Lisa Fries überreichen, deren Karriere danach steil nach oben ging. Ich finde es wichtig, junge Talente zu ehren.“
Die Gastgeber, Philip Greffenius (Edition Sportiva) und Alexander Schuhmacher (Leiter Handelsstrategie Süd/Ost Audi AG) konnten insgesamt weitere 420 hochkarätige Gäste begrüßen, darunter u.a. die Schauspielerinnen Christine Neubauer und Stephanie Stumph, Schauspieler Erol Sander, Ex-Ski-Ass Maria Höfl-Riesch, GNTM-Gewinnerin Luisa Hartema und Ex-Gewichtheber Matthias Steiner. Und diese erlebten eine Nacht mit glücklichen Gesichtern, voller Emotionen und mit Freudentränen…
Nico Santos hat eine Karriere hingelegt, von der viele träumen. Nicht nur, dass sein Hit „Rooftop“ des gebürtigen Bremers förmlich durch die Decke ging. Er schrieb für Helene Fischer die Single „Achterbahn“, wirkte am Soundtrack zum Kino-Erfolg „Fack ju Göhte 2“ mit und arbeitete mit Superstar Robin Schulz für den Song „More than a Friend“ zusammen. Nächstes Jahr geht er mit seinem Debütalbum „Streets of Gold“ auf große Tour! Nun wurde er in München ausgezeichnet: „Ich habe mittlerweile meinen eigenen Stil gefunden“, erklärte er sein Erfolgsgeheimnis. Für ihn gab es an diesem Abend eine besondere Überraschung, denn überreicht wurde ihm der Award von Christina Stürmer (selbst ehemalige Preisträgerin) und Egon Wellenbrink. Der „Melitta Mann“ ist der Vater von Nico und zeigte sich zu Recht stolz auf seinen Sohn: „Es ist natürlich etwas Besonderes, die Laudatio auf den eigenen Sohn halten zu dürfen. Neun Monate vor seiner Geburt war ich mit seiner Mutter auf Jamaika – und schon damals war viel Musik drin, in Sachen Reggae“, so Wellenbrink. Die Überraschung für den Preisträger war gelungen: „Meine Familie ist für mich das Wichtigste“, so Nico.
Shooting-Star auf Skiern: Henrik Kristoffersen gewann in diesem Jahr bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die Silbermedaille im Riesenslalom. Bereits vier Jahre davor holte er in Sotchi Bronze, womit er zum jüngsten Alpin-Medaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen wurde. Sein erstes Rennen absolvierte er schon im Alter von fünf Jahren und hat seitdem eine einzigartige Karriere hingelegt. Doch nicht zuletzt aufgrund seines jungen Alters ist davon auszugehen, dass Kristoffersen noch nicht den Höhepunkt seiner Karriere erreicht hat. In seiner Heimat Norwegen ist er jetzt schon der erfolgreichste Slalomfahrer aller Zeiten. In München wurde er für seine Erfolge nun mit dem Audi Generation Award geehrt. Er begrüßte die Gäste mit einem lässigen „Servus“ und nahm den Award mit einem „Dankschee“, entgegen. Der Preis war für ihn etwas Besonderes: „Das ist meine erste Award-Zeremonie, Ich war Sportler des Jahres 2016 in Norwegen, konnte aber damals nicht zur Gala komme, da ich trainieren musste.“ Ausgiebig feiern konnte er auch diesen Preis nicht: „Heute Abend steht für mich noch eine fünfstündige Autofahrt auf dem Programm, da ich morgen in Italien für das nächste Rennen trainiere.“ Auf die Party verzichten – für ihn kein Problem: „Das Skifahren ist mein Leben und ich habe es mir selbst so ausgesucht.“ Sein Erfolgsgeheimnis? „Es gibt kein Geheimnis. Man muss einfach hart arbeiten. Mein Ziel ist es, der beste Skifahrer der Welt zu werden“, meinte er.
Überreicht wurde ihm der Award von Maria Höfl-Risch, die schon zweimal bei der Verleihung geehrt wurde: „Seitdem komme ich immer gerne hierher. Für mich war der Audi Generation Award eine besondere Motivation und ein Ansporn.“
Multitalent Lina Larissa Strahl freute sich über den „Medien-Award“. Die 20-Jährige erlangte große Bekanntheit in der Rolle der „Bibi Blocksberg“ in „Bibi & Tina – Der Film“ im Jahr 2014 und begeisterte dann auch in allen Fortsetzungen. Zudem ist sie als Singer-Songwriterin erfolgreich und brachte schon mehrere Alben auf den Markt. Gerührt nahm sie ihren Preis entgegen: „Ich freue mich ganz doll über diesen Award“, erzählte sie überglücklich. Ihr Erfolgsgeheimnis? „Einfach machen und nicht so viel darüber nachdenken. Wenn es dann mal nicht klappt, dann ist es auch nicht so schlimm. Aber jetzt hat es wieder geklappt: demnächst kommt mein drittes Album auf den Markt und nächstes Jahr gehe ich auf Tour.“ Davor stand erst einmal ihr 21. Geburtstag wenige Tage später, am 15. Dezember, auf dem Programm: „Ich feiere mit meinem Freund und Freunden ganz entspannt zu Hause“, so das Multitalent, das von ihrem Freund Tilman Pörzgen (Schauspieler) begleitet wurde.
Die Laudatio hielt Detlev Buck: „Ich kenne Lina schon seit sie 14 Jahre alt ist und habe damals sofort ihre Energie im Raum gespürt. Es ist eine große Freude mit ihr zu arbeiten, da sie sich immer wieder neu erfindet.“
Philip Greffenius freute sich für die Preisträger: „So unterschiedlich die Preisträger auf den ersten Blick sein mögen, so haben sie alle etwas gemeinsam: Alle haben schon in jungem Alter durch außergewöhnliche Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Es fällt ihnen nicht schwer, eine positive Ausstrahlung zu haben, gut und authentisch zu sein. Denn sie lieben, was sie leben, indem sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. Sie motivieren damit auch die nachfolgenden Unterzwanzigjährigen, denn sie haben sich diesen Award zweifellos mehr als verdient. Der „Audi Generation Award“ ist aber mehr als eine Ehrung für besondere Leistungen. Es ist ein Preis der Zukunft. Unsere Jury ist sich sicher, dass wir von allen Award-Gewinnern noch viel Gutes hören werden und sie den Höhepunkt ihrer Karriere noch vor sich haben. Das haben frühere Preisträger wie Gina-Maria Schuhmacher, Sami Khedira, Thomas Müller, Philipp Lahm, Magdalena Neuner, Maria Höfl-Riesch, Hannah Herzsprung, David Kross, Andreas Bourani und Stephanie Heinzmann eindrucksvoll bewiesen. Bei der Jury-Entscheidung zählen allerdings nicht nur die beruflichen Erfolge, die Zahl der Kino- oder Konzertbesucher oder die Zahl der Follower bei Instagram, sondern vor allem auch Attribute wie Menschlichkeit, Integrität und soziales Handeln.“
Kai Pflaume führte charmant durch den Abend. Er ist seit Anfang an als Moderator dabei. Auch in diesem Jahr kamen wieder zahlreiche Gäste aller Altersklassen und aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft in der Edel-Herberge zusammen, um die Preisträger zu feiern.
Erstmals mit dabei war Noah Becker. Der DJ und Sohn von Boris Becker sorgte an dem Turntables für Stimmung und wurde von seiner Freundin Taina Morenabegleitet. „Weihnachten feiern wir in der Sonne, bei meiner Mutter in Miami“, erzählte Wahl-Berliner Noah.
Schauspielerin Christine Neubauer kam mit ihrem Lebensgefährten José aus Chile: „Wir haben dort einen chilenischen Kinofilm vorbereitet, in dem ich die Hauptrolle spielen werde – zum ersten Mal auf spanisch. José wird einer der Produzenten sein.“ Sie kam gerne nach München zur Verleihung: „Ich war schon dabei, als diese Veranstaltung noch viel kleiner war. Der Audi Generation Award hat sich zu einem großen Event entwickelt. Und die Veranstaltung ist perfekt,um die Weihnachtszeit einzuläuten.“
Ex-Gewichtheber Matthias Steiner kam mit seiner Frau Inge und hatte einen guten Tipp für alle „Youngsters“ parat. „Erfolg hat man nur dann, wenn man sich um seine Ache bemüht und bereit ist, alles dafür aufzugeben. ‚Ich würde gerne’ oder ‚ich möchte’ – das funktioniert nicht.“