Zugegeben, es ist eine lange Anreise von München nach Portland, aber der Anflug nach einem 13 stündigen Flug in Portland/Oregon entschädigt schnell für alle Strapazen. 11 SUVs standen schon für uns 22 Teilnehmer einer ungewöhnlichen Abenteuertour durch die Staaten Oregon und Washington in Portland bereit.
Portland wurde im 19. Jhdt.von Einwanderern unter dem Namen „The Clearing“ gegründet. 1843 wurde der Name Portland in Anlehnung an die gleichnamige Stadt im US-Bundesstaat Maine festgelegt. Angeblich erfolgte die Entscheidung damals durch Münzwurf, zur Auswahl standen die Namen „Boston“ und „Portland“. Das idyllische Städtchen liegt an der Mündung des Willamette River in den Columbia River, am nordwestlichen Rand Oregons. Ungewöhnlich warm war es hier Mitte September bei Temperaturen bis 25 Grad, aber man spürt trotzdem den Pazifik Wind.
Nach 2 Stunden Fahrt im nagelneuen Jeep Grand Cherokee erreichten wir unser nächstes Ziel, Cannon Beach an der Pazifik Küste. Die bezaubernde Gemeinde am Highway 101 ist einer der beliebten Urlaubsorte der Amerikaner. Eiskalt ist der Pazifik hier, wo der berühmte „Haystack Rock“, ein 72 m hoher Monolith, aus dem Meer ragt. Der Highway 101 gilt als eine der amerikanischen Traumstraßen am Pazifik und führt von Seattle im Norden bis San Diego im Süden Californiens. Wenn man Glück hat, kann man hier, an der atemberaubenden Küste, sogar Wale sehen. Eines der Highlights unserer Tour: Ein Buggy Ride durch die Sanddünen von Florence – auch das ist Oregon.
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Mit durchschnittlich 55 mph, das entspricht etwa 90 km/h – die normale Reisegeschwindigkeit der Amerikaner – ging es weiter ins Landesinnere zum Crater Lake National Park. Hier genießt man einen einmaligen Ausblick auf den mit Regenwasser gefüllten ehemalige Vulkankrater und kann eintauchen in die ursprüngliche Natur der Westküste der USA. Crater Lake ist mit 592 m der weltweit siebttiefste See und der Tiefste der USA.
In Sunriver, mitten in Oregon, zeigt sich der Westen, wie man ihn aus vielen Filmen kennt. Wie die Indianer kann man hier auf dem Deschutes River Kanu, oder Kajak fahren – ein unvergessliches Erlebnis.
11 SUV’s fuhren wieder Richtung Portland, am Smith Rock State Park vorbei und machten Boxenstopp am Tollgate Inn in Sandy.
Das heutige Restaurant war früher das erste Zollhäuschen für Einwanderer, die von Osten kamen. Den Weg, den sie damals nahmen, kann man heute auf dem historischen Columbia River Highway – eine der weltweit bekanntesten Panorama Straßen – nacherleben.
Auf dem Weg gibt es einige spektakuläre Wasserfälle zu sehen, die in den Columbia River fließen.
Nächste Station unserer Tour: Washington, the „Evergreen State“. Unbedingtes Muß und eines der Highlights des Bundesstaates ist die Vorbeifahrt am Mount St. Helens, dem immer noch aktiven Vulkan. 1980 wurde beim großen Vulkanausbruch die Bergspitze weggesprengt und der Krater ist deutlich zu erkennen. Der Vulkan ist gesperrte Zone – 2008 gab es hier die letzten Eruptionen
Unser Trip bringt uns wieder zurück an die Pazifik Küste im Norden Washingtons nach Kalaloch und von dort geht es auf dem Highway 101 zu einem Abstecher in den Olympic Mountains Nationalpark, dem einzigen Regenwald Nordamerikas.
Letzter Punkt unserer Abenteuertour war Seattle. Spektakulär ist die Anreise mit der Fähre von Bainbridge Island. Schon von weitem erkennt man die Wahrzeichen der Stadt – das Space Needle und das Great Wheel am Hafen.
Monika Küspert
Infos: www.traveloregon.de & www.visitseattle.de
Anreise: www.united.com
Mietwagen: www.dertour.de
Thomas A. Sanner
4. Dezember 2014 at 18:06
Pretty nice article…
I guess my next trip could be Oregon and Washington State.
Compliments and best regards to Mrs. Küspert.
See you in Seattle!
Hannes
21. Dezember 2014 at 17:53
Interessante Reise.