Lifestyle
Eine Geschichte des modernen Designs
Hotel Schweizerhof Bern & Spa eröffnet das Timeless Design Studio
Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa und teo jakob sind eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam zeigen sie bedeutende Interior-Stücke aus den vergangenen sieben Jahrzehnten von teo jakob im neuen „Timeless Design Studio“ des historischen Hotels.
Der Name teo jakob
© The Bürgenstock Collection/Hotel Schweizer Hof Bern & Spa
Der Name teo jakob steht für den einstigen Schweizer Innenarchitekten Theodor Jakob. Der Designer hat ab 1950 in seinem Geschäft in der Berner Altstadt ganzheitliche Einrichtungslösungen angeboten. Damit wurde er zum Inbegriff moderner, funktionaler Möbel, Bauhaus-Ikonen und avantgardistischem Design aus Skandinavien und Italien.
Auch nach dem Tod des Gründers im Jahr 2000 gehört das Unternehmen mit seinen Showrooms in Bern, Genf und Zürich zu den bedeutendsten Schweizer Akteuren in der Möbel- und Einrichtungsbranche. Teo jakob vertreibt bedeutende Design-Entwürfe, unter anderem von Eileen Gray, Trix und Robert Haussmann oder Formafantasma.
Das Konzept des Timeless Design Studios
Das neue Timeless Design Studio zelebriert die vergangenen 70 Jahre von teo jakobs Schaffen. Für jedes Jahrzehnt zeigt es mindestens einen Design-Entwurf. Dazu zählen beispielsweise der Tisch „Tulip“ von 1955 des finnischen Innenarchitekten Eero Saarinen. Ein weiteres Beispiel ist der Hocker „RON RON“ aus dem Jahr 1972 der rumänischen Künstlerin Marion Baruch. Einzigartig ist auch die Schale „Cauliflower“ von 1985 der Künstlerin Nathalie du Pasquier.
Die ausgewählten Möbelstücke
© The Bürgenstock Collection/Hotel Schweizer Hof Bern & Spa
Das Besondere innerhalb dieser Kooperation beschreibt Christian Herren, Creative Direction, folgendermaßen: „Die Einrichtung soll die Gäste auf eine kleine Reise durch die Geschichte des modernen Designs einladen. Die ausgewählten Möbelstücke heben dabei insbesondere die Berührungspunkte zwischen der glamourösen Geschichte des Hotels hervor.“ Ein Highlight ist der eigens für das Timeless Design Studio produzierte „Rag Chair“ von Tejo Remy.
Dieser Sessel besteht aus gepressten Hotel-Uniformen, welche mittels Metallstreifen zusammengehalten werden. Die Kleidungsstücke stammen allesamt von Mitarbeitern der Bürgenstock Collection. „Wir sind sehr stolz, dass dieses Thema in den Räumlichkeiten des Hotel Schweizerhof Bern & Spa nun wirkungsvoll in Szene gesetzt wird.»
Die Förderung von jungen Designern zeigt sich auch im Einbezug von zeitgenössischen Entwürfen. Ein Highlight ist zum Beispiel die Präsentation des Regals „TOWER A (HIGH-RISE)“ von Ben Ganz, einem Berner Designer mit Sitz in New York. Während teo jakob 1972 die weltweit erste Spezialabteilung für Möbel von USM Modular Furniture eröffnete, war dieser Entwurf bereits eine Weiterentwicklung der USM-Möbel.
Aus Italien stammt das junge Design-Kollektiv „NM3“, das mit dem 2023 gefertigten Beistelltisch „NM3SH“ in der Suite vertreten ist. Außerdem ist der bei Specchi Magici herausgegebene Spiegel «No Sale» der Künstlerin Lorenza Longhi zu sehen, der sich an den Film „Butterfield 8“ anlehnt, in dem Liz Taylor spielt und die 1950 im legendären Hotel logiert hat.
Das Studio
© The Bürgenstock Collection/Hotel Schweizer Hof Bern & Spa
Kulisse für die Kooperation ist das „Luxury Living Studio“ 602, das sich in der 6. Etage befindet und durch die Dachschrägen viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Anders als die Zimmer und Suiten, ist das Studio offen gestaltet. Es verbindet auf 48 Quadratmetern das Wohnzimmer mit dem Schlafzimmer, der Essecke und der Kitchenette, so dass die Interior-Klassiker von teo jakob besonders gut zur Geltung kommen.
Inspiriert von den 1950/60er Jahren, ist die Lobby mit Design-Ikonen aus der Anfangszeit von teo jakob bestückt. Zu sehen sind Sofas von Trix und Robert Haussmann, ein Teppich von Eileen Gray, Beistelltische von Eero Saarinen und Leuchten von Hans Eichenberger. Die Betrachter durchlaufen eine Zeitreise von klassischem Design bis hin zur Gegenwart im künstlerischen Atelier.
Ein neues Stück Schweizer Design-Geschichte
Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa trägt ein neues Stück Schweizer Design-Geschichte in die Welt hinaus. Das nicht zum ersten Mal, weil in dem Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1969 stattet James Bond höchstpersönlich dem Hotel in Bern einen Besuch ab.
Der legendäre Spielfilm bleibt auch wegen der exquisiten Innenausstattung einzelner Schauplätze in Erinnerung. In der Forschungsanstalt von Bond-Bösewichts Blofeld hängen die damals neuartigen «Flowerpot»-Leuchten des Designers Verner Panton von der Decke. Auch diese Leuchten sind Teil der aktuellen Zusammenarbeit mit teo jakob.
