Interview
Interview mit Andreas Gabalier
Erster Job als Weihnachtsmann
Alpenrocker Andreas Gabalier verrät im Interview, wie er sich in seiner neuen Rolle fühlte, wie er das Fest der Liebe feiern wird und was auf seinem persönlichen Wunschzettel steht
„Es war mein erfolgreichstes Jahr bisher und mein einziger Wunsch ist es, dass es noch eine Weile so weitergeht!“
Cooles Foto-Shooting mit Andreas Gabalier & Star-Fotograf Wolfgang
Schöne Bescherung für alle Andreas Gabalier-Fans! Der Musik-Überflieger schlüpfte zum ersten Mal in die Rolle des Weihnachtsmanns. Zwar ohne Rauschebart, dafür mit seinem Markenzeichen, der Lederhose, unter dem roten Mantel. Der Anlass?
Ein cooles Foto-Shooting mit Star-Fotograf Wolfgang Wilde für Volkswagen, wo er gemeinsam mit Moderatorin und Neu-Mama Andrea Kaiser pünktlich zur Weihnachtszeit die GTI-Accessoires-Kollektion präsentierte: Vom Shirt über Mütze bis hin zum stylishen Kinderwagen. Wir haben den PS-Fan aus diesem Anlass zum Interview getroffen und mit ihm über seinen neuen „Job“ als Weihnachtsmann, sein Weihnachtsfest, seine Wünsche und Zukunftspläne gesprochen.
Ich gebe zum ersten Mal den Weihnachtsmann
Herr Gabalier, wir sehen Sie heute in voller Weihnachtsmann-Montur. Wie fühlen Sie sich?
Wunderbar. Es ist eine besondere Premiere für mich. Ich gebe zum ersten Mal den Weihnachtsmann. Wir Österreicher glauben ja nicht an den Weihnachtsmann, sondern ans Christkind. Aber es fühlte sich lustig an. Wir hatten wirklich sehr viel Spaß hier im Studio und mit dem alten GTI, dem allerersten aus dem Jahr 1978. Zu mir nach Hause kommt aber wieder das Christkind.
„Ich meide auch das Radiohören“
Sind Sie schon in Weihnachtsstimmung?
Überhaupt nicht, und ich lasse das auch noch nicht zu. Das heute ist ein Job. Prinzipiell beginnt die Weihnachtszeit für mich erst mit dem ersten Adventssonntag. Ich betrete davor weder Einkaufszentren, noch Supermärkte oder Baumärkte.
Ich erschrecke immer regelrecht, wenn ich dort schon ab Ende Oktober die ersten Weihnachtsartikel sehe. Das geht für mich gar nicht. Ich meide auch das Radiohören bis zum 24. Dezember weil dort nur noch Weihnachtssongs gespielt werden. Ich finde das alles verkitscht und eher abschreckend, denn für mich hat Weihnachten eine sehr traditionelle und bodenständige Bedeutung.
Was genau ist Ihre Mission heute?
Ich bin Volkswagen-Markenbotschafter und wir sind hier, um das Jubiläum 40 Jahre Golf GTI rund um die Weihnachtszeit mit Artikeln vom Kinderwagen bis hin zur Krawatte gebührend zu feiern. Dieses Modell begleitet mich schon lange, denn ich habe früher immer beim GTI-Treffen am Wörthersee als Kellner gejobbt.
Erst neben der Schule und dann auch während der Uni, das war immer eine sehr arbeitsreiche Woche. Insofern kenne ich die gesamte Clique. Es ist ein Mythos, der immer noch lebt.
Ich fahre mittlerweile einen Touareg, aber in meinen alten Golf Country habe ich eine GTI-Maschine eingebaut. Es war mein erster Wagen und ich habe ihn restaurieren lassen. Damit fahre ich ab und zu noch gerne durch die Gegend.
Was gehört für Sie zu Weihnachten unbedingt dazu?
Der Besuch in der Kirche und vor allem die Familie. Weihnachten ist für mich immer ein großes Familienfest daheim in der Steiermark, mit Tanten und Onkeln… Früher auch immer mit meiner Oma, aber sie ist dieses Jahr leider nicht mehr bei uns. Es ist ein großes Zusammensein. Und es bedeutet auch immer eine Auszeit für mich: Weihnachten und Neujahr sind zwei Wochen, wo es ruhiger zugeht.
Es gibt immer Fondue, typisch steirisch eben
An welchen Traditionen halten Sie an Weihnachten fest?
Es wird immer viel gesungen. Und es gibt immer Fondue, typisch steirisch eben (lacht). Das Schöne ist dieses stundenlange und ausgiebige Abendessen. Die Reste gibt es dann am ersten Weihnachtstag, denn dann muss keiner in der Küche stehen.
„Es müssen keine großen Geschenke sein“, Andreas Gabalier
Weihnachten ist Geschenkezeit? Haben Sie die ersten schon zusammen oder sind Sie Last Minute-Shopper?
Ich kaufe immer zwischendurch und fange früh mit dem sammeln an. Ich habe kurz vor Weihnachten keinen Kopf zum Geschenkekaufen und mag diesen Stress auch nicht. Es müssen keine großen Geschenke sein, aber ein paar Packerl unterm Baum gehören einfach dazu. Natürlich bekommt meine Freundin auch etwas.
Und Sie feiern auch gemeinsam Weihnachten?
Ja.
Was steht auf Ihrem Weihnachts-Wunschzettel?
Nächstes Jahr wieder eine ausverkaufte Stadiontournee spielen so wie in diesem Jahr.
Das schaffen Sie sicher, oder?
Wer weiß….
Was bringt das neue Jahr?
Den Januar werde ich etwas ruhiger angehen. Im Sommer 2017 geht es auf Tournee, deshalb will ich im Winter viel auf den Berg zum Skifahren.
Was war Ihr bislang schönstes Weihnachtserlebnis? Und gab es auch mal Pleiten, Pech und Pannen unterm Christbaum?
Das war vermutlich in der ersten Klasse Volksschule: Damals hat es das Lego-Piratenschiff gegeben…..Ich glaube, das war mein schönstes Weihnachten. Pleiten gab es zum Glück nie. Es lief immer alles nach Plan.
Ihre Bilanz für 2016?
Ich bin sehr zufrieden. Wir waren in den größten Stadien und jetzt kommt das MTV unplugged Album – ein Ritterschlag. Mehr geht wirklich nicht. Es war das erfolgreichste Jahr bislang. Mein einziger Wunsch ist es, dass es noch eine Weile so weitergeht.
Bilder: Wolfgang Wilde