Immer ruhig und gelassen. Klingt einfach, in der Realität sieht vieles anders aus. Hier nervt der Chef, Ärger mit Kollegen, die Telefone, die nicht aufhören zu läuten. Oft nehmen wir uns zu viel vor, schaffen nicht alles oder machen Fehler. Wenn wir zu viel gleichzeitig machen, geraten wir in Stress. Geschwindigkeit, denken wir, ist das wichtigste in unserer von Reizen überfluteten Welt geworden. Schnell morgens die Kinder fertig machen, schnell frühstücken, schneller arbeiten, dazu immer erreichbar und „Online-Sein“. Zeit haben wir aber trotzdem nicht mehr.
Entspannung bedeutet, dass der Körper und der Geist zur Ruhe finden.
Die Muskeln senken automatisch ihr Spannung. Sie werden lockerer, sie müssen nicht mehr soviel Kraft aufwenden, durch bewusste Entspannung verändert sich auch die Atmung. Sie wird ruhiger und tiefer. Das Gedankenkarussell dreht sich langsamer. In entspanntem Zustand hast Du die Zeit, Deine Gedanken auf etwas Schönes zu lenken, vielleicht auf den nächsten Urlaub oder ein freudiges Erlebnis. Nutze immer wieder eine wenig Deiner Zeit, alleine – für Dich!
Eine einfache Entspannungsübung kommt aus dem Yoga: CHILD-POSE – Das Kind
Such Dir in der Mittagspause einen ruhigen, warmen Ort im Büro. Knie dich hin, dabei sind die Beine leicht auseinander genommen Lege Deinen Brustkorb und Deinen Bauch zwischen die Oberschenkel. Die Arme liegen entspannt, mit den Handflächen nach oben, neben den Beinen. Die Hände zeigen dabei in Richtung der Füße.
Lege nun Deine Stirn auf den Boden ab. Atme tief und ruhig, durch die Nase, ein und aus.
Diese Übung bewirkt, dass die Muskeln Deines Oberkörpers entspannen. Gleichzeitig dehnt sie die Rückenmuskulatur. Diese Pose entlastet auch die inneren Organe. Bleibe für einige Minuten in dieser entspannenden Haltung. Schon nach ein paar Minuten fühlst du Dich ruhig und entspannt und kannst gelassen weiterarbeiten.
Elke Lindert
Eginhard Kieß
18. Dezember 2015 at 00:30
Hallo!
Elke Lindert beschreibt genau, worum es geht! Zu sich Kommen. Bei sich sein. Endlich mal wieder etwas für sich tun. Sich Zeit nehmen – für sich selbst. Das „Tageskarussell“ dreht sich, immer schneller und schneller und wir verlieren zu oft den Blick für uns selbst. Ein Stück Egoismus ist wichtig!
Nehmen Sie sich diesen und genau diese zeit, um z.B. diese „Übung“ zu machen. Es geht aber Frau Lindert nicht um Übungen, sondern um Selbstverständnis.
Wenn Sie wissen wollen, wie Sie das schaffen, dann schreiben Sie Frau Lindert an. Sie wird Ihnen zeigen, wie Sie es schaffen. Es wird Ihnen gut tun, glauben Sie mir.
Viel Erfolg,
Eginhard Kieß
Sandra Kaiser
10. Oktober 2017 at 11:13
Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Bei meiner Freundin hat auf der Arbeit ein Büroausbau stattgefunden. Seit dem ist mehr Platz vorhanden und das Arbeiten ist auch angenehmer geworden.