Business
Ecodry Technologie für historische Gebäude
Von
Petra Grasso bewahrt mit der Ecodry Technologie für historische Gebäude
Wenn Feuchtigkeit in den Wänden sitzt, riecht die Luft im Haus muffig, die Heizkosten steigen, Schimmel wächst in den Ecken – und das Gebäude verliert an Wert. Konventionelle Methoden wie Aufsägen oder das Bohren von Löchern zum Trockenlegen sind kostenintensiv und beschädigen die Substanz. Petra Grasso hat eine andere Lösung.
Eine bewährte Technik für das Erbe unserer Vorfahren
Die geschäftsführende Gesellschafterin der Ecodry GmbH liebt historische Bauwerke. Für sie sind sie nicht nur Relikte vergangener Zeiten, sondern Schätze, die es zu bewahren gilt. „Sie haben einen unvergleichlichen Charme und verdienen Respekt“, sagt die gebürtige Münchnerin. Die Erhaltung alter Gebäude ist für sie eine Herzenssache, und wirtschaftlich sowie ökologisch äußerst sinnvoll.
Ecodry ist seit 1981 auf dem Markt. Seitdem hat das Unternehmen weltweit mehr als 12.000 Objekte trockengelegt, unter anderem den Regierungspalast in Italien, den Sitz der Regierung in Bern und Gebäude im Vatikan. Die bewährte Technik von Ecodry arbeitet mit dynamischen Magnetfeldsequenzen, die das Wasser in den Mauern sanft zurückdrängen – ohne Aufsägen, ohne Injektion von Harzen und chemischen Mitteln.
So funktioniert die Ecodry Technologie
Die Geräte senden elektromagnetische Impulse aus, die genau auf das jeweilige Gebäude abgestimmt sind. Diese verändern die Struktur der Wassermoleküle in den Wänden und blockieren so die Kapillarwirkung, durch die Feuchtigkeit aufsteigt.
Die Methode ist einfach und kostensparend: Einige wenige Geräte im Keller oder Erdgeschoss reichen aus, um selbst großflächige Schäden zu beheben. Mit einem Stromverbrauch von etwa fünf Watt sind die Energiekosten minimal. „Alte Gebäude sind meist direkt auf das Erdreich gesetzt, ohne Sperrschichten. Feuchtigkeit dringt ungehindert ins Mauerwerk“, erklärt Petra Grasso.
Auch bei Neubauten hat sich das System bewährt. In Regionen wie Dubai, wo moderne Bauweisen oft unzureichend gegen Feuchtigkeit geschützt sind, treten bei manchen Objekten bereits nach zwei Jahren erste Verfallserscheinungen auf. Hier schafft die Ecodry-Technik Abhilfe.
Ecodry Technologie spart Kosten und schont historische Gebäude
Es gibt keine vergleichbare Technologie auf dem Markt. Im Vergleich zu invasiven Methoden ist Ecodry nicht nur schonender, sondern auch deutlich günstiger. Während Aufsägen oder chemische Injektionen oft mit Kosten von 20.000 Euro oder mehr verbunden sind, kostet ein Ecodry-Gerät rund 5.000 Euro. Ist das Mauerwerk trocken, setzt die natürliche Wärmedämmung wieder ein. „Das ist wie bei einem Pullover – trocken wärmt er viel besser als nass“, veranschaulicht Grasso.
Petra Grasso ist seit 2015 Teil der Ecodry GmbH und hat das Unternehmen seither maßgeblich geprägt. Ursprünglich wollte sie Architektur studieren, begann jedoch ihren Weg mit einer Banklehre, einem Politikwissenschaftsstudium und der Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin. Ihre Leidenschaft für Architektur und historische Bauwerke führte sie schließlich zur Firma Ecodry, wo sie sich tief in die Materie der Bauwerkserhaltung einarbeitete. Durch Fortbildungen und praktische Erfahrung hat sie sich ein umfangreiches Fachwissen angeeignet. Ihre Leidenschaft für historische Bauwerke zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Arbeit.
Blick in die Zukunft: Nachhaltigkeit und kulturelles Erbe
„Die Erhaltung alter Bausubstanz spart nicht nur Ressourcen, sie bewahrt auch kulturelle Werte“, sagt Petra Grasso. Für sie und ihr Team ist die Arbeit mehr als ein Beruf – es ist eine Berufung. „Jedes Gebäude erzählt eine Geschichte, die es wert ist, bewahrt zu werden.“
Ecodry plant, international weiter zu wachsen, um noch mehr historische Bauwerke zu retten. „Die Seele unserer Vorfahren lebt in diesen Bauwerken weiter“, sagt Petra Grasso. „Es ist eine Ehre, diese prachtvolle Architektur zu sichern und für kommende Generationen zu bewahren.“
