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Interview

Interview mit Stephan Luca

Der Schauspieler über seine Segel-Leidenschaft, Männer-Trips, seine Töchter, seine Liebe zu Hamburg  und München und sein „Zigeunerleben“

Stephan Luca

Stephan Luca

Adonis-Körper, dunkle Lockenmähne und jede Menge Charme: Stephan Luca zählt nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den am Besten aussehenden Schauspielern Deutschlands. Wofür das Herz des Frauenschwarms und Schwiegermütter-Traums schlägt? Auf alle Fälle fürs Wasser! Und somit war der 42-Jährige bei den diesjährigen Land Rover Sailing Series“ in der Hansestadt an der richtigen Adresse. Leinen los – so lautete  das Motto für ihn und seinen Schauspiel-Kollegen Kostja Ullmann. Nach einer Probefahrt auf einem Katamaran durften die beiden Segel-Fans und Land Rover-Botschafter dann auch noch auf einem Offroad-Parcours ihre Fahrkünste unter Beweis stellen. Ein Ausflug ganz nach Geschmack von Stephan Luca, den wir aus diesem Anlass zum Interview getroffen haben. Ein Interview über seine Liebe zum Wasser(Sport) und zu Hamburg, über Männertrips und sein Vaterglück (er hat zwei Töchter, eine aus der Ehe und eine aus einer früheren Beziehung) und über Brezeln und Franzbrötchen….

Sie waren bei den Land Rover Sailing Series mit von der Partie. Haben Sie schon Segel-Erfahrung gesammelt und ist betreten Sie Neuland?
SL: Ich bin sehr begeistert von Wassersport, beim Segeln ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Aber ich bin schon jetzt total begeistert, unter anderem auch von der Location, wo das Ganze stattfindet. Als Hamburger bin ich immer erfreut wenn solche Events in die eigene Stadt kommen. Ich habe mit Kostja ja schon einige Abenteuer erleben dürfen, aber das ist noch einmal eine völlig neue und spannende Erfahrung. Ich war zwar schon auf einem Segelboot, aber immer nur als Passagier. Dafür habe ich schon etwas Katamaran-Erfahrung gesammelt und als Hamburger bin ich auch ein begeisterter Kite-Surfer. Es gibt einige wunderbare Spots sozusagen direkt vor der Haustüre, wo man herrlich kitesurfen kann.

Wie haben Sie sich auf den heutigen Tag vorbereitet? Haben Sie sich ein paar Tipps bei Kostja Ullman geholt? Dieser war ja schon im Vorjahr hier mit dabei.
SL: Es gab zu Beginn eine kleine Einweisung, die sehr lehrreich war. Ich wusste also, wo ich mich im Boot festhalten muss (lacht). Die Jungs von Land Rover Team sind zwar alles junge Burschen, aber alle sehr patent. Bei stärkerem Wind kommen die Boote in eine Art Schwebezustand, aus dem Wasser heraus und über das Wasser schweben, und das ist das Beeindruckende.

Hatten Sie auch ein bisschen Bammel? Was war die größte Herausforderung?
SL: Ich als Schauspieler bin immer auf der Suche nach Neuland und nach neuen Erfahrungen, und neugierig bin ich sowieso. Es kommt meiner Berufsentscheidung und meinem persönlichen Naturell sehr entgegen, neue Dinge auszuprobieren. Und Sport ist ein großes Thema in meinem Leben. Hier segelt die absolute Welt-Elite, und für mich ist es eine Ehre, heute dabei sein zu dürfen. Man bekommt ganz große Kinderaugen und guckt sich alles sehr genau an.

Gibt es heute auch eine Art Wettbewerb zwischen Ihnen und Kostja Ullmann?
SL: Nein. Wie sind Freunde und beide Hamburger. Wir genießen es, dass wir als Markenbotschafter für Land Rover immer wieder gemeinsame Abenteuer erleben dürfen: Wir sind schon zweimal gemeinsam die Rallye Hamburg-Berlin mitgefahren, wo wir uns das Auto geteilt haben. Wir haben schon viele Dinge gemeinsam erlebt, als Kumpel und Freunde. Was uns noch fehlt ist, dass wir einmal zusammen drehen. Aber auch das wird bestimmt noch passieren.

Nach dem Segeln heute ging es auf den Offroad-Parcours…
SL: Das Wichtigste für mich war, dass ich selbst fahren darf. Ich bin einer der schlechtesten Beifahrer, die man sich vorstellen kann. Insofern bin ich immer froh, wenn ich selbst am Steuer sitze. Die Rampe auf dem Parcours war ziemlich beeindruckend. Es war ein Highlight an Land, mit den Autos diesen Parcours fahren zu dürfen.

Welche Dinge dürfen bei einem Männer-Trip nicht fehlen?
SL:  Eigentlich geht es in erster Linie darum, den Tag gemeinsam zu genießen. Ich glaube allerdings, dass Kostja und ich heute eher eine weibliche Position eingenommen haben da wir uns mehr festhalten mussten als zu lenken.  Auf jeden Fall ist es wichtig bei so einem Männer-Ausflug, dass man viel lacht und gemeinsam Spaß hat. Und daran hat es heute nicht gefehlt.

Sie sind Wahl-Hamburger. War das Wasser ein Grund, dass Sie nach Hamburg gezogen sind?
SL: Nein. Der Grund war mein Studium. Aber das Wasser ist aber durchaus der Grund, dass ich hier den Anker geworfen habe. Ich kann es mir nicht mehr vorstellen, in einer Stadt zu wohnen, wo ich kein Wasser in der Nähe habe. Egal ob es die Alster ist oder die Elbe – in Wassernähe zu leben bedeutet für mich Lebensqualität.

Sie haben kürzlich in München gedreht.
SL: Es war ein kleiner Teil für einen größeren Film, den wir gedreht haben, und diesen Teil haben wir jetzt hinter uns. Ich bin jetzt wieder in Hamburg und drehe hier – was nicht allzu oft vorkommt: Zwei Episoden für „Notruf Hafenkante“.  Nächste Woche geht es nach Berlin, wo ich für den Spielfilm „Die Braut sagt leider nein“ vor der Kamera stehe. Das Zigeunerleben bleibt also Bestehen.

München und Berlin – wo liegen die Unterschiede?
SL: Hamburg hat die besseren Franzbrötchen, München die besseren Brezen.

Sie haben zwei Töchter. Sind die beiden auch so sportbegeistert wie Sie?
SL: Unser komplettes Freizeitprogramm findet draußen statt, von Tennis über Skifahren bis hin zu klettern, surfen und Stand-up-Paddling. Letzteres erlebt derzeit in Hamburg einen regelrechten Boom und ich finde das großartig. Meine Große hat auch bereits den Segelschein und Surfschein gemacht. Die beiden sind absolute Wasserratten – wie ihr Vater.

Bilder: M.Nass / BrauerPhotos fuer Jaguar Land Rover

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