Elektroden-Weste anstatt Box-Handschuhe: Regina Halmich macht sich in München mit neuer Trainingsmethode fit! Und spricht im Interview über den grassierenden Schönheits-Wahn, Cellulite und Figurprobleme!
Ihre Boxhandschuhe hat Regina Halmich schon vor einiger Zeit, genauer gesagt im Jahr 2007, an den Nagel gehängt. Die 38-Jährige ist aber nach wie vor fit wie ein Turnschuh. Dank „bodyficient“, einem superinnovativen Trainingstool, das sie am Montag in einem Münchner Fitness-Studio erstmals präsentierte. „Ich trainiere jetzt seit einem Monat damit und bin total begeistert“, so Regina Halmich. „Ich merke schon nach dieser kurzen Zeit, wie sich mein Körper dadurch positiv verändert hat. Er ist jetzt viel definierter und straffer als vorher. Und das ist es doch, was wir Frauen wollen: einen straffen Body. EMS-“bodyficient“ ist aber auch ideal für all diejenigen, die keine Zeit haben, stundenlang im Fitnessstudio zu trainieren. Ich trainiere derzeit dreimal pro Woche zwanzig Minuten lang, später dann ist aber auch einmal pro Woche ausreichen.“ „EMS – was?!?“, das werden sich jetzt vielleicht viele Nicht-Experten fragen. Regina Halmich brachte Licht in den Fitness-Dschungel: „Das Kürzel steht für „elektronische Muskelstimulation“. Dieses neue Muskelstimulationstraining ist eine wunderbare Sache, denn dank der kabellosen Weste ist das Training nicht mehr an einen Ort gebunden“, so die „beste deutsche Boxerin aller Zeiten“, welche die neue „Zauberweste“ natürlich auch an diesem Tag trug. „Man kann überall trainieren, nicht nur im Fitnessstudio, sondern beispielsweise auch beim Joggen oder beim Gang in den Supermarkt“, erklärte sie. „Je mehr Elektroden vorhanden sind, umso stärker ist die Muskelstimulation und umso stärker ist auch der Verbrennungseffekt. Jede Frau hat ja ihre kleinen Problemzonen, die sie gerne loswerden möchte. Oder auch Cellulite. Auch dagegen hilft das Training mit bodyficient.“ Von Diäten hält sie hingegen nichts: „Ich esse ganz normal. Ich bin keine Profisportlerin mehr und musste mich früher immer sehr schinden. Deswegen habe ich mir immer gesagt: „Nach Karriereende will ich keine Diät mehr machen“. Je mehr man aber natürlich auf seine Ernährung achtet, beispielsweise indem am Abend auf Kohlenhydrate verzichtet, umso mehr kann man an Gewicht verlieren. Inzwischen ist die Technologie wie gesagt so weit fortgeschritten, dass man auch draußen trainieren kann, das stellt eine schöne Flexibilität dar. Das Gerät sieht zudem gut aus, hat ein schönes Design, insofern stört es nicht in der Wohnung. Wichtig ist nur, das man eine professionelle Einweisung bekommt, denn eine Schulung ist wichtig“. Ein Leben ohne Sport – für sie unvorstellbar: „Bewegung gehört für mich einfach zum Leben dazu. Aber ich verstehe, dass Leute gibt, die nicht diese Zeit für den Sport haben.“ Der berühmte „Schweinehund“ ist manchmal auch ihr Begleiter: „Der kommt immer mal wieder, auch bei mir, natürlich. Es gibt auch bei mir immer wieder Tage, wo ich mir denke: „Jetzt würde ich lieber daheim bleiben oder ausschlafen.“ Auch ich muss mich immer wieder motivieren. Aber man muss etwas tun, gerade wenn man wie ich auf die 40 zugeht. Ich bekomme nichts geschenkt.“ Mit dem Älterwerden hat sie aber keine Probleme: „Ich schreie zwar nicht ‚hurra“, aber es ist okay, das ist Lauf der Dinge. Man ist so alt wie man sich fühlt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man Bewegung und Sport in den Alltag einbaut.“ Andere Damen schwören auf Botox oder Schönheits-OPs als Jungmittel. Was hält sie davon? „Eine OP, eine Nasen-OP, habe ich ja bereits hinter mit. Das Wichtigste ist es, dass man sich in seiner Haut wohlfühle. Deshalb verurteile ich Schönheits-OPs nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt aber Meinung nach eine Altersgrenze. Wenn 20-Jährige meinen, sie müssten sich im Gesicht verändern, finde ich das bedenklich.“
Keine Bedenken hatte Friedrich Erdenkäufer (GF bodyficient) gehabt, Regina Halmich zur neuen Botschafterin seiner Fitness-Marke zu machen: „Regina Halmich kommt aus dem Sportbereich. Sie ist es gewohnt, an ihre Grenzen zu gehen und tut das nach wie vor. Sie ist ein großes Vorbild für viele Sportler. Deshalb passt sie perfekt zu uns. EMS ist nichts Neues, die Methode gibt es schon seit 25 Jahren. Neu ist aber der Aspekt, dass man dank kabelloser Bluetooth-Technologie ortsunabhängig trainieren kann, auch im Freien. EMS dient aber nicht nur der Körper- und Muskelstraffung, sondern ist auch ideal nach Unfällen zu Rehabilitation oder zur Rückbildung nach Schwangerschaften.“ Wer das neue Training ausprobieren will: „Wir bieten „bodyficient“ bundesweit in rund 90 Studios an, auch zweimal in München.“
Bilder: Christoph Gramann für bodyficient