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Helmut Schmidt Journalistenpreis 2025 ©ING Deutschland

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30. Helmut Schmidt Journalistenpreis verliehen

30. Helmut Schmidt Journalistenpreis verliehen – Auszeichnung für herausragende Wirtschaftsberichterstattung

Mit seiner 30. Ausgabe feiert der Helmut Schmidt Journalistenpreis ein besonderes Jubiläum und würdigt erneut die bedeutendsten Leistungen im deutschsprachigen Wirtschafts- und Finanzjournalismus. Aus insgesamt 240 Einreichungen hat die Jury die Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2025 ausgewählt. Der von der ING Deutschland gestiftete Preis zählt seit 1996 zu den renommiertesten Auszeichnungen der Branche und ehrt Arbeiten, die kritisch, präzise und unabhängig recherchiert sind.

Preis für „Inside Cum-Ex“ – Ein investigativer Meilenstein

Den ersten Preis erhalten die Handelsblatt-Journalisten Sönke Iwersen und Volker Votsmeier für ihre Beitragsreihe „Inside Cum-Ex“.
Seit über einem Jahrzehnt begleitet das Investigativ-Team den Cum-Ex-Skandal, der zu den größten Steuervergehen Europas zählt. Ihre Arbeit liefert kontinuierlich exklusive Erkenntnisse und neue Blickwinkel. Besonders die Chronologie rund um den Rücktritt der leitenden Staatsanwältin Anne Brorhilker erweitert das Verständnis des Falls und zeigt, wie aus einem Steuerskandal ein Justizskandal wurde.

Preis für „Wir wollen mehr – Arbeit ohne Barrieren“

Den zweiten Platz belegt Mareike Müller, freie Filmemacherin für hr und rbb.
Ihr Film „Wir wollen mehr – Arbeit ohne Barrieren“ porträtiert einfühlsam Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben. Mit großer Nähe zeigt die Reportage, wie Betroffene trotz struktureller Hürden für echte Teilhabe, freie Berufswahl und faire Bezahlung kämpfen. Die Jury hebt vor allem die Authentizität und gesellschaftliche Relevanz der Arbeit hervor.

Preis für „Wie Amazon die Preise steigen lässt“

Der dritte Preis geht an Jörg Hommer vom SWR für seine Filmdokumentation „Wie Amazon die Preise steigen lässt“, produziert für das ARD-Magazin plusminus.
Der Beitrag deckt wettbewerbsfeindliche Mechanismen des Online-Riesen auf. Händler berichten von wachsendem Druck durch Gebühren, Margenvorgaben, fehlende Sichtbarkeit und die Kontrolle über den „Kaufen“-Button. Die Recherche zeigt transparent, wie solche Praktiken am Ende Verbraucherinnen und Verbraucher stärker belasten.

HSJP Fellowship 2025 für Christian Schweppe

Das mit 15.000 Euro dotierte Fellowship erhält der freie Investigativ-Journalist Christian Schweppe.
Er widmet sich im kommenden Jahr einer dreimonatigen Recherche über die deutsche Rüstungspolitik: Wie lässt sich sicherheitspolitische Aufrüstung verantwortungsvoll gestalten, und wie bleibt Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit gewährleistet? Das Fellowship verbindet finanzielle Unterstützung der ING mit einem Mentoring des Medien-Startups Flip.

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