Wo Hoffnung Wurzeln schlägt

Natural Selection unterstützt frühkindliche Förderung in Afrika

Natural Selection engagiert sich nicht nur für den Schutz von Natur und Tierwelt, sondern auch für die frühkindliche Förderung in lokalen Gemeinden. Ziel ist es, Chancen für Kinder zu schaffen, Frauen zu unterstützen und gleichzeitig Wildnisgebiete nachhaltig zu erhalten. Durch Spenden, Beiträge aus dem Tourismus und enge Partnerschaften entstehen Projekte, die Bildung, Sicherheit und Ernährung fördern. Gäste in den Camps tragen mit jedem Aufenthalt direkt zum Schutz von Natur und Gemeinschaft bei.

Frühkindliche Förderung in Gemeinden

Gemeinsam mit lokalen Initiativen engagiert sich Natural Selection aktiv für das Wohl von Kindern © Natural Selection

Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf Projekten zur frühkindlichen Förderung. Von Khwai über Gudigwa bis Moreomaoto und Shorobe entstehen neue Early Childhood Development (ECD)-Zentren. Diese Einrichtungen geben Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren nicht nur Zugang zu Bildung, sondern auch zu täglichen Mahlzeiten, Sicherheit und einem geregelten Tagesablauf. Damit leisten sie einen entscheidenden Beitrag für die Zukunft der Gemeinden.
Das neueste Zentrum „The Learning Tree“ in Shorobe wurde im Mai 2024 vom ebenfalls neu eröffneten Tawana Camp ins Leben gerufen. Sein Name symbolisiert Hoffnung und Widerstandskraft – inspiriert vom Affenbrotbaum. Neben gesunder Ernährung fördert das Projekt auch Frauen, die in die Arbeit der Zentren eingebunden werden.
Ein Beispiel für die ganzheitliche Wirkung ist das Maria Ramsden Learning Centre in Khwai. Viele Zutaten für die Mahlzeiten stammen aus dem eigenen Schulgarten, den Kinder und Dorfbewohner gemeinsam pflegen. Auch Lehrer, Köche und Hilfskräfte werden aus den umliegenden Gemeinden eingestellt, sodass die gesamte Region profitiert. „Wenn Kinder in einer Umgebung aufwachsen, in der sie Fürsorge erleben, beginnen sie, an ihren eigenen Wert zu glauben. Dieser Glaube verändert alles“, sagt Sandra Rubins, Community Outreach Manager bei Natural Selection.

Sicherheit durch den „Elephant Express“

Ein weiteres Beispiel für soziales Engagement ist der „Elephant Express“. In einigen Gebieten des Okavango Delta führt die wachsende Elefantenpopulation immer wieder zu gefährlichen Begegnungen mit Menschen, besonders für Kinder auf dem Schulweg. Um das Risiko zu verringern, finanziert Natural Selection gemeinsam mit EcoExist spezielle Schulbusse. Seit ihrer Einführung besuchen deutlich mehr Kinder regelmäßig die Schule. Damit verbessern sich nicht nur die schulischen Leistungen, sondern auch die Zukunftschancen der Jugend.

Einen sicheren Schulweg ohne Konfrontation mit wilden Tieren ermöglicht der „Elephant Express“© Natural Selection

Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft

Die Projekte wären ohne enge Partnerschaften nicht möglich. Ein wichtiges Beispiel ist die Zusammenarbeit mit Häuptling Tawana, der den Bau des nach ihm benannten Camps unterstützte. Damit wird das angestammte Land bewahrt und der Bevölkerung der Batawana neue Perspektiven eröffnet. Frauen des örtlichen Korbflechtzentrums fertigen handgearbeitete Stücke für das Camp und den Souvenirladen – ein weiteres Beispiel dafür, wie Naturschutz und Gemeindeförderung Hand in Hand gehen.
Natural Selection zeigt, dass nachhaltiger Tourismus mehr sein kann als der Schutz von Wildtieren. Mit gezielten Initiativen zur frühkindlichen Förderung entstehen sichere, gesunde und zukunftsorientierte Räume für Kinder, die langfristig ganze Gemeinschaften stärken.